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Georgios Vassiliou Filias, auch Papavassiliou genannt, Onkel von Vassilis Filias, Bruder seines Vater Ioannis Filias

Chemiker und einflussreicher Offizier der Zwischenkriegszeit:

• Verantwortlich für die Reorganisation der griechischen Artillerie nach der Kleinasiatischen Katastrophe von 1922.
• Georgios Filias organisierte die Schule für chemische Kriegsführung und schrieb ein Handbuch für Offiziere in der Ausbildung.
• Er beteiligte sich an der Planung der Panzerung der Befestigungsanlagen der Metaxas-Linie und an der Ausarbeitung des Beschussplanes für deren Verteidigung.
• Als Chef des 6. Büros des Generalstabs plante und organisierte er die zivile Mobilisierung des Landes für den Kriegsfall.
• Georgios Filias war Mitglied der Hauptmissionen für die Beschaffung von Kriegsmaterial aller Kategorien aus dem Ausland.
• Als leitender Offizier war er für den Abschuss der beiden Zerstörer verantwortlich, die zu Beginn des griechisch-italienischen Krieges ein Ablenkungsmanöver hinter den italienischen Linien durchführten. Mit seinen Entscheidungen trug er wesentlich zum Erfolg der Operation bei.
• Nach dem Zusammenbruch der Front und der Besetzung von Griechenland durch die Achsenmächte sorgte er dafür, dass amerikanisches Kriegsmaterial, das für die albanische Front bestimmt war, den griechischen Streitkräften in Ägypten und im Nahen Osten zur Verfügung gestellt wurde. Er schaffte es, sich über den starken Widerstand der Briten hinwegzusetzen.
• 1992 schrieb er im Alter von 95 Jahren seine Autobiografie: „Hoffnungen – Begeisterung, Schmerzen & Enttäuschungen“ (Ελπίδες – ενθουσιασμοί, πόνοι & απογοητεύσεις).

Hoffnungen – Begeisterung, Schmerzen & Enttäuschungen